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Daniela & Alex
di Daniela & Alex

Vielseitiges Inselerlebnis

Wir verbrachten Ende Juni 12 Nächte im Inselparadies auf den drei Hauptinseln Mahé, La Digue und Praslin. Dank der tollen Reiseberichte und Fotos auf der SeyVillas­ Website, konnten wir uns schon im Vorfeld ein gutes Bild von den Inseln und den Unterkünften machen. Wir hatten außerdem alle Transfers mitgebucht, die alle pünktlich vor Ort waren und uns sicher ans Ziel brachten.

Mahé

Nach unserem Flug mit Ethiopian Airlines von Wien über Addis Abeba nach Mahé, wurden wir direkt am Flughafen von einem Fahrer (des Reiseveranstalters Creole Travel Service, mit dem SeyVillas vor Ort zusammenarbeitet) in die erste Unterkunft gebracht. The Beach House auf Mahé ist nur durch eine Straße vom Strand Beau Vallon getrennt und es erwartete uns ein sehr sauberes, gepflegtes Zimmer mit großem Bad und Terrasse, Klimaanlage und Safe. Zum Frühstück wurden frische Früchte sowie Baguette, Butter, Marmelade und Kaffee oder Tee serviert. Auf Wunsch gab es auch Rührei oder Crêpe mit Banane und Honig.

Budget Zimmer im Beach HouseBudget Zimmer im Beach House
Aussicht vom Beach House aufs MeerAussicht vom Beach House aufs Meer
Entlang der Strandpromenade von Beau Vallon gibt es mehrere Restaurants (Baobabs Pizzeria können wir empfehlen – nicht zu teuer und gutes Essen), Obststände und sogenannte Take Aways. Dort gibt es um rd. € 4,­ verschiedenste Currys, gegrillten Fisch, Nudeln uvm. Dort holen sich auch die Einheimischen ihre Mahlzeiten, da das Essen in Restaurants vergleichsweise teuer ist.

Take Away an der Strandpromenade von Beau Vallon – sehr lecker!Take Away an der Strandpromenade von Beau Vallon – sehr lecker! Am ersten Tag sind wir an den Sunset Beach nördlich von Beau Vallon spaziert, (ca. 30 Minuten entlang der Straße) der gut zum Schnorcheln geeignet ist. Außerdem saßen viele Flughunde über uns in den Bäumen, die wir in den nächsten Tagen noch öfter zu Gesicht bekommen sollten.

Mahé, Beau Vallon bei EbbeMahé, Beau Vallon bei Ebbe
Mahé, Sunset BeachMahé, Sunset Beach
Mahé, Sunset BeachMahé, Sunset Beach
Mahé, Flughunde in den BäumenMahé, Flughunde in den Bäumen
Am darauf folgenden Tag sind wir mit dem Bus in die Hauptstadt Victoria gefahren, allein die Busfahrt ist schon ein Erlebnis. Für gerade mal 5 SR (ca. € 0,30) kommt man von A nach B. Sehr sehenswert ist außerdem der Fischmarkt mit seiner großen Auswahl an Obst, Gemüse und Fisch sowie der Botanische Garten.

Mahé, Ausblick auf VictoriaMahé, Ausblick auf Victoria
Mahé, Coco de Mer im Botanischen GartenMahé, Coco de Mer im Botanischen Garten
Mahé, Victoria MarketMahé, Victoria Market
Mahé, Big Ben de VictoriaMahé, Big Ben de Victoria
Mahé, Hindutempel in VictoriaMahé, Hindutempel in Victoria

La Digue

Nach dem Transfer zum Jetty ging es weiter zur einstündigen Schifffahrt von Mahé nach Praslin. Wir hatten Upper Deck gebucht ­ was eine gute Idee war ­ da aufgrund des starken Wellengangs doch einigen Passagieren übel wurde. Im Anschluss ging es auf eine andere Fähre, mit der wir nach zehn-minütiger Fahrt die Insel La Digue erreichten. Auch dort wurden wir bereits von einem Fahrer erwartet und in unsere Unterkunft, die Bamboo Chalets, gefahren.

Rund 10 Minuten zu Fuß vom Jetty entfernt, liegen die Bamboo Chalets inmitten eines schön angelegten Gartens mit Mango-­ und Bananenbäumen. Auch eine Riesenschildkröte lebt dort. Die Gastgeber waren sehr zuvorkommend und das Frühstück super. Es gab Spiegel- oder Rührei, frisches Obst, Porridge und Avocados. Außerdem Toast, Butter und Marmelade sowie Tee und Kaffee. Wir wohnten in einem Superior Chalet, das sehr viel Platz und eine gemütliche Terrasse bot. Einzig einen eigenen Safe hätten wir uns noch gewünscht.

La Digue, Superior Room Bamboo ChaletsLa Digue, Superior Room Bamboo Chalets
La Digue, Der schöne Garten der Bamboo Chalets vor den ChaletsLa Digue, Der schöne Garten der Bamboo Chalets vor den Chalets
Eines unserer absoluten Highlights auf La Digue war der Strand Anse Severe. Gleich beim ersten Mal Schnorcheln begegneten wir einer Meeresschildkröte und natürlich unzähligen bunten Fischen in verschiedenen Größen. Den Sonnenuntergang bewunderten wir bei einer frischen Kokosnuss direkt am Strand. Abends speisten wir im Restaurant Zerof Restaurant und genossen bei Live­ Musik das kreolische Buffet.

La Digue, Frische Kokosnuss am Anse SevereLa Digue, Frische Kokosnuss am Anse Severe
La Digue, Sonnenuntergang Anse SevereLa Digue, Sonnenuntergang Anse Severe
La Digue, Anse SevereLa Digue, Anse Severe
La Digue, Riesenschildkröte bei der Juice BarLa Digue, Riesenschildkröte bei der Juice Bar
La Digue ist die Insel der Fahrräder. In wenigen Minuten kommt man so von Strand zu Strand. Damit ging es auch gleich am zweiten Tag an den Anse Source d'Argent. Dafür durchquerten wir für 100 SR pro Person der ehemaligen Kopra-­Plantage „L’Union Estate“ (Vanillepflanzen, Palmen, Riesenschildkröten). Der Strand ist wunderschön und mit unzähligen Granitfelsen gesäumt. Das Wasser ist sehr flach und zum Schnorcheln muss man relativ weit raus ans Riff schwimmen.

La Digue, Anse Source d’ArgentLa Digue, Anse Source d’Argent
La Digue, Anse Source d’ArgentLa Digue, Anse Source d’Argent
Sehr empfehlenswert und vor allem bildschön sind die Strände im Südosten der Insel: Anse Caïman, Grand Anse, Petite Anse und Anse Cocos. Aufgrund der starken Unterströmungen darf man dort nicht schwimmen, dafür bieten sich tolle Fotomotive. Zwischen den Stränden durchquert man ca. 25 Minuten lang den Dschungel, um dann auf der anderen Seite der Bucht die Aussicht auf den nächsten Traumstrand zu genießen. Schwimmen ist in sogenannten natürlichen „Swimmingpools“ möglich, die von der starken Strömung abgeschirmt sind. Abends ging es mit dem Rad zu Chez Jules im Osten der Insel, auf einen ausgezeichneten Oktopussalat.

La Digue, Grand AnseLa Digue, Grand Anse
La Digue, Petite AnseLa Digue, Petite Anse
La Digue, Anse CocosLa Digue, Anse Cocos
La Digue, Anse CocosLa Digue, Anse Cocos
La Digue, Swimming Pool am Anse CaimanLa Digue, Swimming Pool am Anse Caiman
La Digue, Anse CaimanLa Digue, Anse Caiman
La Digue, Anse La RéunionLa Digue, Anse La Réunion An unserem letzten ganzen Tag auf La Digue ging es für uns wieder schnorcheln an den Anse Severe. Zu Mittag probierten wir die Pizza in der La Digue Pizzeria, die preislich im Rahmen war und gut schmeckte. Den Nachmittag verbrachten wir an der Anse La Réunion.

Für den Abend hatten wir über unsere Reiseleitung vor Ort das Abendessen inkl. Transfer zum höchstgelegenen Restaurant der Insel, dem Snack Bellevue, gebucht. Für das Fahrrad wäre der Weg definitiv zu steil gewesen und der Heimweg hätte nach dem Essen im Dunkeln zurückgelegt werden müssen. Das Bellevue ­Restaurant stellte sich als einer der schönsten Orte für den Sonnenuntergang heraus. Der Ausblick auf La Digue und Praslin war atemberaubend. Kaum war die Sonne unter gegangen, wurden kreolische Köstlichkeiten serviert: Gebratener Fisch, Veggy Curry, Reis, Gelbe Linsen und frittierter Fischfilets und Bananen und als Nachspeise Bananenkaramell auf Eis. Nach dem Essen wurden wir wieder zur Unterkunft gefahren.

La Digue, Sonnenuntergang mit Bilck auf PraslinLa Digue, Sonnenuntergang mit Bilck auf Praslin
La Digue, Ausblick vom Bellevue RestaurantLa Digue, Ausblick vom Bellevue Restaurant

Praslin

Tags darauf ging es mit der Fähre zurück nach Praslin – unserem letzten Stopp auf den Seychellen. Unsere Unterkunft für die nächsten 4 Nächte war die Villa Bananier, die nur zwei Minuten vom wunderschönen Anse Volbert (Cote d'Or) entfernt liegt. Auch ein Supermarkt befindet sich gleich in der Nähe. Die Gastgeberin war sehr nett und bemüht und es fühlte sich an, als wären wir in ihrem eigenen Haus zu Gast. Außerdem konnte man direkt bei ihr einen Ausflug inkl. BBQ auf die Nachbarinsel Curieuse zu den über 200 dort lebenden Riesenschildkröten buchen. Für € 65 p.P. ­ ein fairer Preis.

Das Zimmer war groß und verfügte über einen Safe und eine Klimaanlage. Zum Frühstück gab es frische Früchte, Saft, Toast mit Butter und Marmelade, Tee und Cornflakes. Auch ein Rühr-­ oder Spiegelei wurde auf Wunsch zubereitet. Nicht sehr begeistert hat uns leider der Instant-Kaffee. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, das Abendessen um € 25 p.P. direkt in der Villa Bananier einzunehmen, worauf wir jedoch verzichteten und abends lieber die Strandpromenade erkundeten. Am ersten Abend speisten wir daher in der Pizzeria Luca, wo wir von der langen Wartezeit aufs Essen negativ überrascht wurden.

Praslin, Côte d’Or StrandPraslin, Côte d’Or Strand
Praslin, Blick vom Café des ArtsPraslin, Blick vom Café des Arts
Zu einem der schönsten Strände weltweit zählt der Anse Lazio, den wir am darauffolgenden Tag mit dem Bus besuchten. Von der Bushaltestelle bis zum Strand sind es rund 20 Minuten Gehzeit, zuerst 10 Minuten bergauf, dann 10 Minuten bergab ­ mit toller Aussicht auf die Bucht. Am Anse Lazio gab es wieder viele bunte Fische, Muränen, Rochen, Trompetenfische und sogar Zitronenhaie zu bewundern. Dafür waren im Vergleich zu anderen Stränden viele Touristen dort. An unserem letzten Tag besuchten sogar zwei Delfine die Bucht! Abends probierten wir die tollen Fischgerichte im Pirogue Restaurant & Bar, ein direkt an der Strandpromenade gelegenes, sehr feines Restaurant.

Praslin, Anse LazioPraslin, Anse Lazio
Praslin, Anse LazioPraslin, Anse Lazio
Unseren vorletzten Tag verbrachten wir am Côte d’Or Strand. Dieser ist wirklich so kitschig, wie man es von den Postkarten kennt. Weißer Sand, Meer in verschiedensten Blautönen kombiniert mit den Palmen und dem Blick auf die vorgelagerten Inseln. Direkt am Strand kann man im Café de Arts speisen oder auf einen Cappuccino (€ 5) gehen. An diesem Abend hatte der Take Away direkt neben dem Supermarkt geöffnet, wo wir uns Chicken Curry holten.

Am letzten Tag durften wir mit einem befreundeten Pärchen im Auto mitfahren und besuchten neben dem Anse Lazio den höchsten Punkt von Praslin „Zimbabwe“, von wo man eine tolle Aussicht genießen konnte. Am Nachmittag wollten wir eigentlich das Naturreservat Fond Ferdinand besichtigen, der als etwas kleiner jedoch als weniger touristisch als der Vallée de Mai gilt. Leider hatte das Reservat geschlossen und daher machten wir doch einen Abstecher in das Vallée de Mai.

Der Naturpark inmitten der Insel beherbergt unzählige Coco de Mer­ Palmen und kann auf verschiedenen Wanderpfaden erkundet werden. Die riesigen Palmen mit noch viel größeren Palmenblättern begeisterten uns. Auch den ausschließlich auf Praslin vorkommenden Black Parrot bekamen wir zu sehen und zu hören. Zu guter Letzt verbrachten wir einen schönen Abend mit hervorragendem Oktopuscurry im Pizzeria Berjaya Praslin Beach Hotel.

Praslin, Eingang Vallée de MaiPraslin, Eingang Vallée de Mai
Praslin, Blick vom höchsten PunktPraslin, Blick vom höchsten Punkt
Praslin, Vallée de MaiPraslin, Vallée de Mai Leider hat jede Reise ein Ende und so mussten auch wir die Heimreise antreten. Der Transfer vom Hotel zum Jetty, die Überfahrt nach Mahé mit der Fähre und die Weiterfahrt auf den Flughafen verliefen problemlos und pünktlich. Vor allem das Beach House und die Bamboo Chalets können wir zu 100% weiterempfehlen! Der Service vor Ort durch die Creole Mitarbeiter war auch sehr zufriedenstellend. Wir sind sicher, dass uns die Seychellen nicht zum letzten Mal gesehen haben und hoffen, wir konnten euch mit unserem Reisebericht einen schönen Einblick ins vielseitige Inselleben geben.

Tipps:

Mückenspray einpacken – vor allem auf La Digue gibt es viele ganz kleine Mücken, die vom Licht und den Getränken magisch angezogen werden. Auch Badeschuhe sind empfehlenswert – vor allem an den Stränden mit Riff und für Wanderungen von Bucht zu Bucht. Immer genügend Wasser mitnehmen – vor allem wenn man durch den Dschungel unterwegs ist oder von Bucht zu Bucht spaziert. Unbedingt ein Rad ausleihen auf La Digue – so ist man in Windeseile in der nächsten Bucht ohne die Badetasche schleppen zu müssen. Für Fahrten am Abend ist eine Taschenlampe ratsam.

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